Es gibt nichts herrlicheres als den Duft von frischem Apfelstrudel. Oder? Es riecht köstlich nach frischen, säuerlichen Äpfeln, Zimt und Zucker und ein wenig Rum. Als Kind war es für mich das schönste,wenn noch ein wenig von der Fülle übrig blieb und ich die Schüssel auslöffeln durfte. [Ok ich geb's zu, das ist bis heute geblieben]
Das mit dem Apfelstrudel ist in Österreich so eine Sache, jeder Haushalt hat sein eigenes Geheimrezept und jedes schmeckt ein wenig anders. Das Rezept meiner Salzburger Oma wird heute hier verraten...
Für die Zubereitung des Teiges verwendet man am besten eine Küchenmaschine. Man verknetet 400g Mehl, 1 Prise Salz, 2 Dotter, den Saft von einer halben und die Schale von einer ganzen Zitrone, 250g Butter (in Flocken) und 1/8l Milch zu einem glatten Teig. Dann den Teig im Kühlschrank 30 Minuten rasten lassen.
In der Zwischenzeit die Rosinen in einem Esslöffel Rum einweichen. Die Äpfel achteln, schälen und blättrig schneiden, mit dem restlichen Zitronensaft beträufeln. Anschließend mit reichlich Zimt und Zucker und den eingeweichten Rosinen vermischen.
Teig halbieren und je eine Hälfte dünn zu einem Rechteck auswalken. Die Hälfte Apfelmischung auf eine Seite des Rechtecks legen. Nach Belieben mit gemahlenen Nüssen (meine Empfehlung) oder Brösel bestreuen und Teig zusammenschlagen. Mit der zweiten Hälfte des Teiges und den Äpfeln gleich verfahren.
Beide Strudel auf ein Backblech legen und im Ofen bei 180 °C (Heißluft) ca. 25 bis 30 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.
Schmeckt am besten lauwarm - Mhhh.
Einkaufsliste für 2 Strudel
- 400 g Mehl
- 250 g Butter
- 2 Dotter
- 1 Bio-Zitrone
- 1/8 l Milch
- Prise Salz
- 4 große Äpfel
- ca. 100 g Rosinen (kann man auch weglassen)
- 1 Esslöffel Rum
- mindestens 1 Esslöffel Zimt (oder mehr)
- 2 Esslöffel Zucker (oder nach Belieben)
- 1 - 2 Esslöffel gemahlene Mandeln (oder Semmelbrösel)
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